Nutzung pflanzlicher Inhaltsstoffe

Pflanzen haben eine Vielzahl an Schutzmechanismen entwickelt, mit denen sie sich in der Natur selektive Vorteile verschaffen. Offensichtliche Beispiele sind Stacheln, die Fressfeinde abhalten, weniger offensichtlich wiederum verschiedene Gifte oder eben auch sekundäre Pflanzenstoffe, die vor Verderb durch Mikroorganismenbefall schützen können. Ziel verschiedener Projekte des Instituts ist, dieses Naturwissen in technische Prozesse oder Anwendungen zu implementieren und Extrakte aus Pflanzen oder auch Pflanzenteile z.B. als antimikrobielle Zusätze zu technischen Flüssigkeiten zu nutzen. Nachhaltiges Ersetzen von Bioziden kann in diesem Bereich einerseits die Abwasserbelastung signifikant reduzieren, andererseits die Mitarbeiter vor deren Exposition schützen.

Hemmhoftest mit antimikrobiellen Naturstoffen auf Pseudomonas oleovorans

Foto: Institut für Biologische Verfahrenstechnik

 

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