Phytoremediation

Pflichtversuch (NTB)

In den Umweltwissenschaften versteht man unter dem Begriff Phytoremediation die Nutzung von Pflanzen zur Entfernung oder Entgiftung von Kontaminationen aus der Umwelt. Wie alle Organismen verfügen auch Pflanzen über Mechanismen, ihren Metallionenhaushalt zu regulieren. Diese spielen bei der Phytoremediation eine besondere Rolle, wenn Metallionen in höheren Konzentrationen akkumuliert werden, ohne dass die Pflanzen hierdurch Schaden nehmen. Um die potenziellen Giftstoffe aus der Nahrungskette zu entfernen, werden die zur Phytoremediation genutzten Pflanzen beziehungsweise deren Pflanzenteile geerntet. Nach Verbrennung der Biomasse — etwa zur Wärmeenergienutzung — kann die Asche deponiert oder im Sinne eines Recyclings als Rohstoff zur Schwermetallgewinnung genutzt werden.

Die Wirksamkeit der Phytoremediation soll im vorliegenden Versuch experimentell überprüft werden.

Foto: Dr. Isabell Sommer

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